Negative Stimmungslage bedarf eines positiven Impulses:
Gegen Hass und Arroganz, für Respekt und Toleranz
Die politische Großwetterlage in der Welt ist angespannt:
Außer CORONA und seinen wirtschaftlichen und sozialen Belastungen tragen militärische Konflikte im Vorderen Orient und eine Reihe zwischenstaatlicher Spannungen zu einem allgemeinen Unwohlsein bei.
Als wäre dies nicht schon genug, schüren Hasskommentare im Internet und aggressive Äußerungen politisch Verantwortlicher die Besorgnis und Ängste der Menschen.
Die Mehrheit unserer Gesellschaft weltweit ist aber nicht hasserfüllt und/oder aggressiv.
Deshalb bin ich der Meinung, dass dies auch deutlich zum Ausdruck gebracht werden muss: Wir wollen Respekt und Toleranz!
Da dieser Sachverhalt insgesamt sehr emotionsgeladen ist, möchte ich ebenfalls emotional darauf eingehen. Ein probates Mittel zur Vermittlung von emotionalen Stellungnahmen ist die Musik. Hier bietet sich das Genre des Protestsongs an.
Zu meiner Person:
Burkhard Jonczyk, Jahrgang 1954,
– Oberstudienrat am Hölty-Gymnasium Wunstorf von 1982 bis 2001,
– Referent für EU-Bildungsprogramme in der Europaabteilung der Niedersächsischen Staatskanzlei von 2001 bis 2004,
– wieder am Hölty-Gymnasium Wunstorf von 2004 bis 2007,
– am Gymnasium Steinhude von 2007 bis 2016,
– und wieder am Hölty-Gymnasium Wunstorf von 2016 bis 2018.
– Fächer: Englisch und Erdkunde, ab 2011 zusätzlich Politik-Wirtschaft und wenig später Werte und Normen.
The Making of the Song
Eigentlich ist es ja gar nicht so schwer: Man hat ein Thema, man formuliert Aussagen und beginnt auf einem Instrument etwas musikalisch Passendes auszuprobieren. So hab ich das vor über 20 Jahren auch schon gemacht.
Nun sind meine instrumentalen Fähigkeiten über die Jahre doch etwas eingerostet, leider!
Da mir das Thema aber doch so sehr am Herzen liegt, wollte ich den Song nicht nur schreiben und singen, sondern ihn auch ansprechend musikalisch umgesetzt wissen.
Dann ist es gut, wenn man gute, „alte“ Bekannte hat, mit denen man schon früher erfolgreich musikalisch zusammengearbeitet hat und von denen man weiß, dass sie fachlich und sachlich „fit“ sind.
Ansgar „Sir Frank Doe“ Freyberg, Schlagzeuger der Band „The BossHoss“
und Produzent meines Songs
Ansgar Freyberg war Schüler am Hölty-Gymnasium Wunstorf und nahm mit seiner damaligen Band „Soft groovin‘ Grapefruits“ an dem von mir und Friedrich Kampe ins Leben gerufenen Konzert „Hölty live“ zum 70sten Jubiläum unserer Schule im Jahr 1992 teil.
Nach den Konzerten bat ich Ansgar, meinen 6jährigen Sohn Robert am Schlagzeug zu unterrichten.
1993 gab es dann für Bands der Region die Möglichkeit, an einem Wettbewerb teilzunehmen und, bei erfolgreicher Teilnahme, den eigenen Song in einem Tonstudio aufzunehmen. Als musikliebender Lehrer sah ich darin die Chance, Schülern das Erlebnis „Tonstudio“ zu ermöglichen: Ich schrieb einen Song und bat Ansgar Freyberg (Schlagzeug), Stefan Arndt (Bass) und Olaf Jensen (Solo-Gitarre) mit mir (Lead-Stimme und Gitarre) und meinen Kollegen Friedrich Kampe (Keyboard und Gesang) sowie Karsten Rahlves (akustische Gitarre) den Song zu spielen. Tatsächlich fuhren wir dann später alle gemeinsam ins Tonstudio und nahmen den Song auf.
Er ist heute noch auf der homepage des Hölty-Gymnasiums Wunstorf auf der Seite „Ehemalige grüßen“, Ansgar Freyberg, abspielbar.
Zwischenzeitlich hatte ich von meinem Sohn Robert erfahren, dass sein ehemaliger Schlagzeuglehrer Ansgar Freyberg mittlerweile bei der Gruppe „The BossHoss“ spielte. Er hatte die Band beim Wacken-Konzert (WOA) gesehen.
Wie gesagt, gute „alte“ Kontakte sind wertvoll! Als ich nun nach Musikern für meinen Song suchte, war für mich klar: den Ansgar Freyberg fragst Du als Ersten! Dabei sollte er gar nicht Schlagzeug spielen, denn den Part hatte ich meinem inzwischen 33 Jahre „jungen“ Sohn Robert zugedacht, Ansgars ehemaligem Schlagzeugschüler, der in seiner Freizeit immer noch gerne Schlagzeug spielt.
… und Ansgar wollte mir sofort helfen! Er hat jahrelange Erfahrung in der Produktion von Bands im Tonstudio und … besser ging es nicht!
Die Thematik des Songs „What Matters“ verlangte meiner Meinung nach geradezu nach Gospel-Elementen, d.h. ein Chor musste unbedingt in das Stück integriert werden: Asgar Freyberg vermittelte hierzu die weiblichen Sängerinnen der Gruppe „Beatorg“, die mit ihren melodischen Stimmen einen faszinierenden Klangkörper schufen, den sie mit ihren kraftvollen Individualbeiträgen mitreißend pointierten!
Außerdem soll der Song ja thematisch „wachrütteln“, gegen Hass und Intoleranz – für Respekt und Toleranz, sodass für mich als historisch und politisch Interessierten, fanfarenartige Einsätze zur Weckung der Aufmerksamkeit wichtig waren. Also brauchten wir auch Hörner:
„The Tijuana Wonderbrass“ begleiten The BossHoss bei live-Auftritten – und nun auch mich! Was für ein Klangerlebnis, diese hervorragenden Könner mit ihren kreativen Einsätzen als wesentlich gestaltende Kräfte des Gesamtmusikcharakters dieses Songs im Zusammenspiel mit dem Chor zu genießen!
Lennart Jeschke, Musiker und Inhaber des Wunstorfer Studios „studioexport“, macht den Mix und das Mastering des Songs
Voraussetzung für die Aufnahmen der einzelnen Instrumental- und Stimmbeiträge war eine Rohfassung des Songs, an der sich alle anderen Beteiligten orientieren konnten. Wie schon zuvor erwähnt, sind meine instrumentalen Fähigkeiten nicht dergestalt, dass ich heute noch eine solche Grundlage an der Gitarre taktgenau erstellen könnte. Ansgar Freyberg schlug in dem Zusammenhang meinen Ex-Schüler Lennart Jeschke vor, der uns alle schon als Gitarrist der Gruppe „Backfish“ auf dem Hölty-live-Konzert 1992 begeistert hatte. Auch Lennart war sofort dabei und spielte eine sehr gelungene Grundfassung meines Songs auf der akustischen Gitarre ein.
Mit dieser Grundlage konnte ich meinen Text über das Programm ‚audacity‘ einsingen, mein Sohn Robert setzte eine Grundfassung des Schlagzeugs dazu und mein Sohn Christian ergänzte dies mit seiner Klavierbegleitung.
Lennart Jeschke war es dann auch, der die allmählich hinzukommenden Tonspuren der verschiedenen Gesangs- und Instrumentalbeiträge passgenau abstimmte.
Und Ansgar Freyberg ‚zog die Strippen‘ und produzierte!
Das Schlüsselerlebnis für uns alle war der Tag, als Ansgar die Hörner- und die Choraufnahmen leitete und abmischte: Danach war klar, dass der Song insgesamt eine besondere Qualität bekommen würde! Die weiblichen Mitglieder der Gruppe „Beatorg“ wurden beim Chorgesang stimmlich noch durch Semjon Barias, Stefan Kapitzke und Christian Fischer („The Tijuana Wonderbrass“), Ansgar Freyberg und Lennart Jeschke verstärkt.
Nachdem mein Sohn Christian leider die zweite erforderliche Klavieraufnahme absagen musste, sprang hierfür Lucas Sehnert (Praktikant bei „The BossHoss“) ein. Ansgar schlug dann vor, dass wir noch ein Orgelspiel (wieder Stefan Kapitzke, „The Tijuana Wonderbrass“) aufnehmen sollten, um die Gospelelemente des Songs zu unterstützen. Leider musste auch unser Freund Kolja (von ihm stammte auch die Idee, die von mir ursprünglich angedachte Textstelle „fakers“ durch „haters“ zu ersetzen!) die Bassaufnahme absagen, diesen Part übernahm Lennart Jeschke zusätzlich. Als Ansgar Freyberg dann selbst noch die Percussions eingespielt hatte, kam zum krönenden Abschluss die E-Gitarrenaufnahme von Stefan „Russ T. Rocket“ Buehler (The BossHoss) hinzu.
Aber, immer wenn man denkt, die Dinge abgeschlossen zu haben, kommen weitere gute Ideen hinzu: So spielte Lennart Jeschke noch den absolut einzigartigen Telefonanruf eines kleinen Mädchens zu Beginn des Songs ein, was die generationsübergreifende Message des Songs stärkte – Riiing „Please, think about what matters!“und Ansgar Freyberg entschied, dass wir auch eine verkürzte Single-Version des Songs erstellen sollten. Und damit schlossen er und Lennart Jeschke das Projekt ab!
Matthias Tischler und Sonja Frieler: Meine Technik-Allrounder stellen den Song ins Netz und kreieren meine Homepage
Ansgar Freyberg hatte mir den Tipp gegeben, meinen Song mithilfe des Service „distrokid“ auf den verschiedenen Musikplattformen verfügbar zu machen. Nun, ehrlich gesagt, bin ich in diesen Dingen nicht ganz fit und dann passt es gut, wenn man hierfür Top-Spezialisten findet, die dies und die Einrichtung und Bearbeitung meiner Homepage übernehmen konnten. Auch diesbezüglich bin ich Kolja sehr dankbar, denn er vermittelte mir Sonja und Matthias, ohne die wir diesen Song nicht in dieser ansprechenden Form ins Netz gestellt hätten. Danke!
Hier sind ein paar Eindrücke aus dem Tonstudio und von der Produktion des Songs: